In Spiegel-Online wird das mehr oder weniger frustrierende Resultat einer Zusammenfassung zum Sinn und Unsinn von Check-Up-Untersuchungen beim Hausarzt diskutiert.
Dabei kommt das doch zunächst überraschende Resultat raus, dass eine Untersuchung ohne eigentliche medizinische Indikation eine überflüssige Untersuchung ist. Untersuchung, der Untersuchung wegen ist sinnlos.
Das gilt eben auch für diese "Check-up"-Medizin bzw. die meisten Igel-Leistungen, die eben ohne wirkliche Fragestellung erfolgen. Vorsorglich eine Untersuchung zu machen, klingt ja vernünftig, ist aber eben nur in ganz wenig Fällen bisher medizinisch als sinnvoll belegt.
Man muss eben auch wissen, ob man eine Konsequenz aus dem Untersuchungsergebnis zieht. Und eben auch berücksichtigen, dass viele Untersuchungen falsche Ergebnisse und neue Unsicherheiten auslösen können.
Auf jeden Fall ein lesenswerter Beitrag in Spiegel-Online
Rabu, 17 Oktober 2012
Isnin, 15 Oktober 2012
Kann ein Antibiotika-Pflaster die Borreliose verhueten
Kann ein Antibiotika-Pflaster die Borreliose verhueten?: Medical Tribune – Medizin und Gesundheit
Auch wenn gerade nicht Hochsaison für die Zecken ist, so finde ich diesen noch theoretischen Ansatz interessant : Nach einem Zeckenbiss soll ein Pflaster auf der Wundstelle mit einem speziellen Antibiotikum die Vermehrung der Spirochäten (Bakterien) verhindern und damit dann auch die problematische Borrelien-Erkrankung mit den typischen Hautveränderungen (Eryhema chronicum migrans), Gelenk- und Nervenbeteiligungen etc.
Nun ist es bisher eine nur tierexperimentell getestete Idee. Zudem stellt sich die Frage, ob man so "blind" denn nun mit einem Antibiotikum behandelt, wenn man nicht weiss, ob denn nun eine Borrelien-Infektion bzw. "Befall" der individuellen Zecke bestand.
Aber eine interessante Idee ist es schon...
Auch wenn gerade nicht Hochsaison für die Zecken ist, so finde ich diesen noch theoretischen Ansatz interessant : Nach einem Zeckenbiss soll ein Pflaster auf der Wundstelle mit einem speziellen Antibiotikum die Vermehrung der Spirochäten (Bakterien) verhindern und damit dann auch die problematische Borrelien-Erkrankung mit den typischen Hautveränderungen (Eryhema chronicum migrans), Gelenk- und Nervenbeteiligungen etc.
Nun ist es bisher eine nur tierexperimentell getestete Idee. Zudem stellt sich die Frage, ob man so "blind" denn nun mit einem Antibiotikum behandelt, wenn man nicht weiss, ob denn nun eine Borrelien-Infektion bzw. "Befall" der individuellen Zecke bestand.
Aber eine interessante Idee ist es schon...
Operationen zur Gewichtsreduktion verringern Schlafapnoe nicht
Sogenannte bariatische Operationen, also eine Operation zur Verringerung des massiven Übergewichts bei schwerster Adipositas, werden heute zunehmend auch in Hinblick auf die Verringerung von damit verbundenen Gesundheitsrisiken wie beispielsweise Diabetes erwogen.
Naheliegend wäre eigentlich auch, dass die durch eine solche Maßnahme erreichbare Gewichtsabnahme auch zur Reduktion der Symptomatik eines sogenannten obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndroms führen würde. So ist diese Form der Schlafstörung eben besonders häufig und schwerwiegend bei stark adipösen Männern und Frauen zu finden.
In einer Untersuchung wurde nun eine Magenband - Op (Gastric-Banding) durchgeführt, das zu einer ca 20 Prozent Gewichtsabnahme innerhalb von 2 Jahren führte. Eine Vergleichsgruppe unter einer "konventionellen" Behandlung zur Gewichtsabnahme erzielt immerhin eine 3 prozentige Gewichtsabnahme durch Ernährungsumstellung und Bewegung.
Trotz der signifikanten Unterschiede in der Gewichtsabnahme ergab sich hinsichtlich des Schlaf-Apnoe-Syndroms eben keine wesentliche Besserung. Sicherlich gab es individuelle Unterschiede, aber die generelle Tendenz bestätigte keinen Zusammenhang zwischen der Magenband-Op und der Besserung der Schlafstörung.
Naheliegend wäre eigentlich auch, dass die durch eine solche Maßnahme erreichbare Gewichtsabnahme auch zur Reduktion der Symptomatik eines sogenannten obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndroms führen würde. So ist diese Form der Schlafstörung eben besonders häufig und schwerwiegend bei stark adipösen Männern und Frauen zu finden.
In einer Untersuchung wurde nun eine Magenband - Op (Gastric-Banding) durchgeführt, das zu einer ca 20 Prozent Gewichtsabnahme innerhalb von 2 Jahren führte. Eine Vergleichsgruppe unter einer "konventionellen" Behandlung zur Gewichtsabnahme erzielt immerhin eine 3 prozentige Gewichtsabnahme durch Ernährungsumstellung und Bewegung.
Trotz der signifikanten Unterschiede in der Gewichtsabnahme ergab sich hinsichtlich des Schlaf-Apnoe-Syndroms eben keine wesentliche Besserung. Sicherlich gab es individuelle Unterschiede, aber die generelle Tendenz bestätigte keinen Zusammenhang zwischen der Magenband-Op und der Besserung der Schlafstörung.
Ahad, 14 Oktober 2012
Patienteninformation : Frag den Professor
Verständliche Patienteninformationen zu Fragen aus dem Bereich Medizin finde ich ein sehr wichtiges Thema. Einen neuen Ansatz dafür versucht eine werbefreie Webseite, die Videos von Professoren zu medizinischen Fragen anbieten.
Die Art der Videos bzw. die Animation der Experten hat was von Versicherungsvertreter bzw. eine akutelle Werbung für irgendein Kochgewürz und wirkt daher auf mich etwas belustigend. Dafür verspricht aber die Seite eben gerade, dass die Professoren eben seriöser und kompetenter als die sonstigen Gesundheitsinformationen im Internet sind.
Schön und gut. Ihr Lebenslauf und eine Publikationsliste sind noch kein Beweis dafür, dass sie auch guten Studentenunterricht oder gar Patienteninformationen zu Gesundheitsthemen bieten können. Aber dafür werden von den Machern eben wohl auch geeignete Experten gesucht. Und das Angebot aus derzeit wohl so 25 Themen soll fortlaufend erweitert werden.
Problematischer finde ich, dass es dann eben nur ganz wenige Fragen sind, die jeweils zu einem Thema beantwortet werden. Und letztlich glaube ich nicht, dass die Seite im Dschungel der Angebote überhaupt gefunden wird.
Insgesamt aber eine weitere nette Idee im Bereich Medizin und Internet.
Cannabis und Depressionen
Vergleichsweise lange ist bekannt, dass Kiffen (also Cannabis-Konsum) zu einer Psychose führen kann bzw. zu einer sogenannten schizoaffektiven Störung führen kann. Der Zusammenhang von Cannabis und Depressionen ist dagegen weniger klar. Zwar beobachtet man in der Praxis häufiger, dass Dauerkonsumenten von Haschisch zu einer Art "Null-Bock" bzw. Negativsymptomatik im Sinne eines amotivationalen Syndroms führen kann. Einen direkten Zusammenhang zu den typischen depressiven Störungen scheint es aber nicht zu geben. Dies zumindest meint eine Untersuchung an schwedischen Probanden mit Haschisch-Missbrauch, be der kein vermehrtes Auftreten von Depressionen nachgewiesen wurde. Dennoch kein Grund zu Drogen zu greifen...
Cannabis use and depression: a longitudinal s... [BMC Psychiatry. 2012] - PubMed - NCBI
Cannabis use and depression: a longitudinal s... [BMC Psychiatry. 2012] - PubMed - NCBI
Jumaat, 12 Oktober 2012
Schlafen und Probleme : Eine Nacht über ein Problem schlafen
Umgangssprachlich gilt : Lieber mal eine Nacht über eine wichtige Entscheidung oder ein Problem schlafen. Das hilft wirklich !
Eine aktuelle Studie untersuchte den Effekt von (gesundem und ungestörten) Schlaf auf die Problemlösefähigkeit von den Probanden im Schlaflabor. Es zeigte sich, dass im Schlaf offenbar neue Wege zur Problemlösung assoziiert bzw. im Schlaf ausprobiert werden konnten und dann am nächsten Tag die Leistungen besser waren.
Dazu wurden 3 Gruppen gebildet, wobei eben eine Studiengruppe über das Problem "schlafen" durfte. Siehe da : Sie schnitt besser als die Kontrollgruppen ab.
Das gilt aber wohl nur dann, wenn eben keine Schlafstörungen vorliegen. Wenn im "Arbeitsspeicher" des Gehirns noch jede Menge ungelöster Probleme bzw emotionaler Ballast liegt, wird das Verarbeiten von Problemen eben nicht optimal sein. Das ist dann wie ein zugemüllter Arbeitsspeicher eines Rechners. Da muss man erstmal aufräumen (defragmentieren) und damit auch die Arbeitsleistung wieder verbessern.
http://www.sciencedaily.com/releases/2012/10/121012074741.htm
Eine aktuelle Studie untersuchte den Effekt von (gesundem und ungestörten) Schlaf auf die Problemlösefähigkeit von den Probanden im Schlaflabor. Es zeigte sich, dass im Schlaf offenbar neue Wege zur Problemlösung assoziiert bzw. im Schlaf ausprobiert werden konnten und dann am nächsten Tag die Leistungen besser waren.
Dazu wurden 3 Gruppen gebildet, wobei eben eine Studiengruppe über das Problem "schlafen" durfte. Siehe da : Sie schnitt besser als die Kontrollgruppen ab.
Das gilt aber wohl nur dann, wenn eben keine Schlafstörungen vorliegen. Wenn im "Arbeitsspeicher" des Gehirns noch jede Menge ungelöster Probleme bzw emotionaler Ballast liegt, wird das Verarbeiten von Problemen eben nicht optimal sein. Das ist dann wie ein zugemüllter Arbeitsspeicher eines Rechners. Da muss man erstmal aufräumen (defragmentieren) und damit auch die Arbeitsleistung wieder verbessern.
http://www.sciencedaily.com/releases/2012/10/121012074741.htm
Khamis, 11 Oktober 2012
Burnout bei Krankenschwestern erhöht Infektionsrisiko
Als Arzt weiss man, dass ein Krankenhaus in wesentlichen Abteilungen wie der Notaufnahme und der Intensivstation mit der Laune und der Leistungsfähigkeit der Krankenschwestern und Pfleger lebt. Ich selber hätte damals als Arzt im Praktikum sicher ohne die Hilfe der erfahrenen Pflegekräfte meine Dienste nie im Leben bewältigt.
Nun ist aber angesichts der zunehmenden "Ökonomisierung" im Krankenhauswesen mit den Privatisierungen bzw. Zusammenschluss zu Grosskonzernen auch eine Pflegenotstand eingetreten. Qualifizierte Pflegekräfte sind rar und die Arbeit verdichtet sich. Nicht zuletzt ist also ein Burnout bzw. Depressionen bei Krankenschwestern (und natürlich auch Ärzten) ein grosses Problem.
Eine aktuelle Untersuchung zeigte jetzt, dass dies auch für die Patienten lebensgefährlich werden kann. Die Rate an Krankenhausinfektionen steigt ganz erheblich mit dem Krankenstand bzw der Burnout-Quote des Personals.
Eine Steigerung der Burnout-Quote um je 10 Prozent führte dazu, dass 1 von 1000 Patienten jeweils mehr chirurgische Wundprobleme bzw. Entzündungen des Harntraktes wie Blasen- oder Nierenentzündungen bekam. Das kostet dann auch richtig Geld.
Nun ist aber angesichts der zunehmenden "Ökonomisierung" im Krankenhauswesen mit den Privatisierungen bzw. Zusammenschluss zu Grosskonzernen auch eine Pflegenotstand eingetreten. Qualifizierte Pflegekräfte sind rar und die Arbeit verdichtet sich. Nicht zuletzt ist also ein Burnout bzw. Depressionen bei Krankenschwestern (und natürlich auch Ärzten) ein grosses Problem.
Eine aktuelle Untersuchung zeigte jetzt, dass dies auch für die Patienten lebensgefährlich werden kann. Die Rate an Krankenhausinfektionen steigt ganz erheblich mit dem Krankenstand bzw der Burnout-Quote des Personals.
Eine Steigerung der Burnout-Quote um je 10 Prozent führte dazu, dass 1 von 1000 Patienten jeweils mehr chirurgische Wundprobleme bzw. Entzündungen des Harntraktes wie Blasen- oder Nierenentzündungen bekam. Das kostet dann auch richtig Geld.
Depressionen und Ausgrenzung / Bullying bei Mädchen
Bullying und Stalking sind Begriffe, die heute auch im Schulalter eine Rolle spielen. Als Arzt und Psychotherapeut in einem Zentrum für Essstörungen fallen dabei häufig hochsensible Mädchen auf, die schon sehr früh Hänseleien bzw. auch verbaler bis körperlicher Gewalt und Überschreiten von persönlichen Grenzen ausgesetzt waren. Das mag leider (!) mehr oder weniger fast generell der Fall sein und doch unterscheiden sich die Betroffenen dann in der Verarbeitung der Erlebnisse.
Eine ganz grosse Rolle spielt dabei einerseits die (subjektiv) erlebte Unterstützung durch Eltern bzw. wichtige Bezugspersonen und insgesamt die Einbindung in einen Freundeskreis bzw. die Reaktionen der Peer-Group. Das wird in der englischsprachigen Literatur "Connectedness" bezeichnet. Also eine Art Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Gleichgesinnten.
Eine aktuelle canadische Studie beschäftigt sich auch mit diesem Thema und beschreibt die Auswirkungen auf die spätere Entwicklung von depressiven Störungen, niedrigem Selbstwertgefühl und Angststörungen. Aber natürlich sind eben auch Essstörungen typisch.
Journal of Happiness Studies, Online First™ - SpringerLink
Eine ganz grosse Rolle spielt dabei einerseits die (subjektiv) erlebte Unterstützung durch Eltern bzw. wichtige Bezugspersonen und insgesamt die Einbindung in einen Freundeskreis bzw. die Reaktionen der Peer-Group. Das wird in der englischsprachigen Literatur "Connectedness" bezeichnet. Also eine Art Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Gleichgesinnten.
Eine aktuelle canadische Studie beschäftigt sich auch mit diesem Thema und beschreibt die Auswirkungen auf die spätere Entwicklung von depressiven Störungen, niedrigem Selbstwertgefühl und Angststörungen. Aber natürlich sind eben auch Essstörungen typisch.
Journal of Happiness Studies, Online First™ - SpringerLink
Selasa, 9 Oktober 2012
Dr House : Richtige Anwendung von Asthma-Spray
Ab heute wird sich bei uns in der Familie einiges auch um das Thema Asthma drehen müssen. Die richtige Anwendung von Asthma-Sprays will gelernt sein und auch sonst muss man sich wohl oder übel mit einer guten Patientenschulung beschäftigen. Da passt ein (englischsprachiger) Video-Clip von Dr. House zu einer seiner Ambulanz-Patientin doch sehr schön. Schliesslich sei sie ja kein Vollidiot....
Aber so ganz hat die Patientin noch nicht verstanden, wie man Asthma-Medikamente richtig anwendet !
Zum Filmclip hier
Aber so ganz hat die Patientin noch nicht verstanden, wie man Asthma-Medikamente richtig anwendet !
Zum Filmclip hier
Isnin, 8 Oktober 2012
Antidepressiva bei Patienten mit Depressionen und Demenz
Der Einsatz von Medikamenten in der Gerotopsychiatrie, also bei älteren Menschen mit Demenzerkrankungen bzw. Depressionen oder Angststörungen, stellt für die Hausärzte bzw. Psychiater eine besondere Herausforderung dar.
Ältere Menschen müssen in aller Regel noch eine ganze Menge weiterer Medikamente nehmen, zudem ist die Verstoffwechselung der Medikation anders als bei den "Normpatienten", bei denen im Testlabor bzw. den Zulassungsstudien die Medikation ausprobiert wurde.
Zudem muss man berücksichtigen, dass die Medikamente selber wiederum Nebenwirkungen haben können, die den zu erwartenden Nutzen bei der Depression oder Demenz in Frage stellen bzw. relativieren.
Relativ häufig versucht man als Arzt sog. Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) wie Paroxetin oder Sertralin bei älteren Menschen einzusetzen. Hauptsächlich weil die Verträglichkeit relativ gut ist und die Wirksamkeit gut ist
Mirtazapin (Remergil®) ist ein weiteres, relativ gerne eingesetztes Antidepressivum, das gerade wegen einer eigentlich als Nebenwirkung anzusehenden verstärkten Müdigkeit bzw. schlafanstossenden Wirkung gerne verwendet wird.
Nun wurde aber bei einer neuen Studie festgestellt, dass diese beiden Antidepressiva in der Wirkung bei gerontopsychiatrischen Patienten und Patientinnen mit Depression und Demenz eben gerade keinen Nutzen hatten, d.h. gegenüber einer Scheinbehandlung mit Placebo keinen Nutzen sondern nur Nebenwirkungen erbrachte. Mehr zur Studie
Ältere Menschen müssen in aller Regel noch eine ganze Menge weiterer Medikamente nehmen, zudem ist die Verstoffwechselung der Medikation anders als bei den "Normpatienten", bei denen im Testlabor bzw. den Zulassungsstudien die Medikation ausprobiert wurde.
Zudem muss man berücksichtigen, dass die Medikamente selber wiederum Nebenwirkungen haben können, die den zu erwartenden Nutzen bei der Depression oder Demenz in Frage stellen bzw. relativieren.
Relativ häufig versucht man als Arzt sog. Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) wie Paroxetin oder Sertralin bei älteren Menschen einzusetzen. Hauptsächlich weil die Verträglichkeit relativ gut ist und die Wirksamkeit gut ist
Mirtazapin (Remergil®) ist ein weiteres, relativ gerne eingesetztes Antidepressivum, das gerade wegen einer eigentlich als Nebenwirkung anzusehenden verstärkten Müdigkeit bzw. schlafanstossenden Wirkung gerne verwendet wird.
Nun wurde aber bei einer neuen Studie festgestellt, dass diese beiden Antidepressiva in der Wirkung bei gerontopsychiatrischen Patienten und Patientinnen mit Depression und Demenz eben gerade keinen Nutzen hatten, d.h. gegenüber einer Scheinbehandlung mit Placebo keinen Nutzen sondern nur Nebenwirkungen erbrachte. Mehr zur Studie
Vorzeitiger Samenerguss Hilfe
Sexuelle Störungen sind sicher kein Thema, das man nun ganz offen mit seinen Freunden oder Familienangehörigen besprechen möchte. Auch wenn die Schamschwelle beim Hausarzt natürlich niedriger liegen sollte und der eigentlich zuständige "Männerarzt" als Urologe damit seinen Lebensunterhalt verdient, so suchen doch die meisten Männer zunächst allein nach Informationen zum Thema Vorzeitiger Samenerguss
Eine ganz gute Anlaufstelle ist dabei eine Virtuelle Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion, die auch sehr gute Infos zu Sexualproblemen haben.
Eine ganz gute Anlaufstelle ist dabei eine Virtuelle Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion, die auch sehr gute Infos zu Sexualproblemen haben.
Ahad, 7 Oktober 2012
Rückfallprophylaxe bei Depressionen
In der Behandlung von depressiven Episoden spielt eigentlich die Rückfallprophylaxe fast eine grössere Rolle als die eigentliche Behandlung der depressiven Symptomatik. Auch wenn heute die Rolle der biologischen Veranlagung ("endogene Depression") vielleicht eine etwas geringere Bedeutung hat, so sind doch familiäre Disposition für wiederkehrende depressive Episoden ebenso wie beispielsweise zirkadiane Faktoren einschliesslich jahreszeitlicher Schwankungen der saisonalen Depression relevant.
Eine canadische Studie schaute jetzt, welche Faktoren daneben für die Langzeitprognose bei Depressionen eine Rolle spielen.
Nebenbei interessant fand ich, dass Einwanderer in Canada dabei eine bessere Prognose hatten, dies also ein schützender (protektiver Faktor) war. Zu den Problemen beitrugen aber :
- tägliches Rauchen !
- vorhergehende depressive Episoden
- geringe Selbstwirksamkeit
Unter der geringen Selbstwirksamkeit (engl hier als "mastery") versteht man die Einstellung oder Überzeugung, dass die eigenen Lebensumstände nicht durch eigenes aktives Handeln bzw. vorausschauend (proaktiv) veränderbar ist. Das geht dabei über die typischen Gedankenverzerrungen der negativen Gedanken bei Depressionen bzw. "Denkfehler" hinaus.
Für die Therapie muss es daher zukünftig auch stärker darum gehen, diese Selbstwirksamkeit anhand erreichbarer Erfolge im Alltag spürbar und dann verallgemeinbar zu machen. Neben der abstrakten Veränderung von Gedanken (kognitive Therapie) spielt hier häufig im Kliniksetting die Ergotherapie bzw. überhaupt kreative Therapieangebote und auch Sport eine grosse Rolle. Eine Herausforderung, die man zuvor noch nicht schaffte zu bewältigen, wäre da im Bereich Sport und Bewegung eine gute Therapie.
Eine canadische Studie schaute jetzt, welche Faktoren daneben für die Langzeitprognose bei Depressionen eine Rolle spielen.
Nebenbei interessant fand ich, dass Einwanderer in Canada dabei eine bessere Prognose hatten, dies also ein schützender (protektiver Faktor) war. Zu den Problemen beitrugen aber :
- tägliches Rauchen !
- vorhergehende depressive Episoden
- geringe Selbstwirksamkeit
Unter der geringen Selbstwirksamkeit (engl hier als "mastery") versteht man die Einstellung oder Überzeugung, dass die eigenen Lebensumstände nicht durch eigenes aktives Handeln bzw. vorausschauend (proaktiv) veränderbar ist. Das geht dabei über die typischen Gedankenverzerrungen der negativen Gedanken bei Depressionen bzw. "Denkfehler" hinaus.
Für die Therapie muss es daher zukünftig auch stärker darum gehen, diese Selbstwirksamkeit anhand erreichbarer Erfolge im Alltag spürbar und dann verallgemeinbar zu machen. Neben der abstrakten Veränderung von Gedanken (kognitive Therapie) spielt hier häufig im Kliniksetting die Ergotherapie bzw. überhaupt kreative Therapieangebote und auch Sport eine grosse Rolle. Eine Herausforderung, die man zuvor noch nicht schaffte zu bewältigen, wäre da im Bereich Sport und Bewegung eine gute Therapie.
Botox bei Migraene
Patientinnen und Patienten mit chronischen Kopfschmerzen vom Migräne-Typ setzen grosse Hoffnungen auf eine neue Behandlungsoption chronischer Kopfschmerzen. Die Gabe von Spritzen mit Botox (Botulinustoxin A) ist seit September 2011 zugelassen. Aber offenbar profitieren eher Patientinnen, die unter chronischen Migränebeschwerden an mehr als 15 Tage im Monat leiden. Weniger aber die episodischen Migräne-Probleme in Form der Attacken. Mehr
Alkoholiker bekommen früher Schlaganfall
Wer als Arzt oder Krankenschwester in einer psychiatrischen, neurologischen oder internistischen Abteilung gearbeitet hat, wird es vermutlich bestätigen können : Alkoholkranke Patienten erleiden auffällig häufig und leider auch viel früher als "normal" einen Schlaganfall.
Auch wenn sich das mehr oder weniger richtige Gerücht hält, dass Rotwein nun einen Schutz vor Herzerkrankungen bzw. Gefässerkrankungen eines ischämischen Insults bieten soll, so gilt das ganz sicher nicht bei der Alkoholkrankheit. Eine aktuelle Studie zeigte vielmehr, dass bei einem Alkoholiker im Schnitt 14 Jahre früher als bei Männern gleichen Risikoprofils ohne Alkoholkrankheit eine Hirnblutung als Ursache eines Schlaganfalls auftritt.So hatten Männer, die durchschnittlich 3 alkoholische Getränke täglich (oder mehr) zu sich nehmen ein deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko und waren bereits früh, also mit 60 Jahren, vom Schlaganfall betroffen.
Die entsprechenden Folgen mit einer Halbseitenlähmung, Sprachstörungen etc sind hier häufig weit dramatischer als bei den vielleicht noch etwas günstiger zu beeinflussenden "Schlägen" bei einer Durchblutungsstörung. Demensprechend war für diese Hochrisikogruppe mit Alkoholkrankheit auch das Risiko innerhalb von 2 Jahren zu versterben.
Natürlich adddieren sich hier verschiedene Gesundheitsrisiken, die Alkoholkranke aufweisen. Dazu gehört dann das Leberversagen durch eine Leberzirrhose, Stürze mit entsprechenden Risiken, Krampfanfälle, Magen- und Speiseröhrenkrebs (aber auch andere bösartige Krebsarten im HNO-Bereich), Bauchspeicheldrüsenkrebs und Prostata-Karzinome...
Auch wenn sich das mehr oder weniger richtige Gerücht hält, dass Rotwein nun einen Schutz vor Herzerkrankungen bzw. Gefässerkrankungen eines ischämischen Insults bieten soll, so gilt das ganz sicher nicht bei der Alkoholkrankheit. Eine aktuelle Studie zeigte vielmehr, dass bei einem Alkoholiker im Schnitt 14 Jahre früher als bei Männern gleichen Risikoprofils ohne Alkoholkrankheit eine Hirnblutung als Ursache eines Schlaganfalls auftritt.So hatten Männer, die durchschnittlich 3 alkoholische Getränke täglich (oder mehr) zu sich nehmen ein deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko und waren bereits früh, also mit 60 Jahren, vom Schlaganfall betroffen.
Die entsprechenden Folgen mit einer Halbseitenlähmung, Sprachstörungen etc sind hier häufig weit dramatischer als bei den vielleicht noch etwas günstiger zu beeinflussenden "Schlägen" bei einer Durchblutungsstörung. Demensprechend war für diese Hochrisikogruppe mit Alkoholkrankheit auch das Risiko innerhalb von 2 Jahren zu versterben.
Natürlich adddieren sich hier verschiedene Gesundheitsrisiken, die Alkoholkranke aufweisen. Dazu gehört dann das Leberversagen durch eine Leberzirrhose, Stürze mit entsprechenden Risiken, Krampfanfälle, Magen- und Speiseröhrenkrebs (aber auch andere bösartige Krebsarten im HNO-Bereich), Bauchspeicheldrüsenkrebs und Prostata-Karzinome...
Bluthochdruck : Melatonin zur Schlafverbesserung bei Betablocker-Therapie ?
Viele Patientinnen und Patienten beklagen unter einer Medikation mit Blutdruckmedikamenten wie Betablocker über schlechten Schlaf. Eine neue Studie untersuchte jetzt, ob sich durch die Gabe des Schlafhormons Melatonin eine Verbesserung des Schlafs und damit indirekt auch der Blutdruckeinstellung erzielen lässt.
Melatonin selber ist eigentlich kein Schlafmedikament, sondern steuert den Schlaf-Wach-Ryhthmus. Sogenannte zirkadiane Störungen, bei denen das körpereigene Signal für Müdigkeit nicht zum richtigen Zeitpunkt gesendet bzw. nicht beachtet wird, werden heute u.a. bei Adipositas aber eben auch bei Blutdruckproblemen zunehmend beachtet.
Die Schlafqualität der Probanden mit Melatonin-Behandlung verbesserte sich nachhaltig. So schliefen sie 37 Minuten mehr als eine Vergleichsgruppe ohne Melatonin-Gabe, wobei speziell die erholsamen und für die Regulation von Körpervorgängen wichtigen Traumschlafphasen (REM-Schlaf) ganz deutlich zunahmen.
Aus meiner Sicht ein sehr interessanter Ansatz, da die Behandlung mit Melatonin im Gegensatz zu herkömmlichen Schlaftabletten sehr gut toleriert und nebenwirkungsarm ist und auch keine Probleme beim Absetzen wie bei anderen Schlafmitteln auftreten
Mehr zum Thema Bluthochdruck
Melatonin selber ist eigentlich kein Schlafmedikament, sondern steuert den Schlaf-Wach-Ryhthmus. Sogenannte zirkadiane Störungen, bei denen das körpereigene Signal für Müdigkeit nicht zum richtigen Zeitpunkt gesendet bzw. nicht beachtet wird, werden heute u.a. bei Adipositas aber eben auch bei Blutdruckproblemen zunehmend beachtet.
Die Schlafqualität der Probanden mit Melatonin-Behandlung verbesserte sich nachhaltig. So schliefen sie 37 Minuten mehr als eine Vergleichsgruppe ohne Melatonin-Gabe, wobei speziell die erholsamen und für die Regulation von Körpervorgängen wichtigen Traumschlafphasen (REM-Schlaf) ganz deutlich zunahmen.
Aus meiner Sicht ein sehr interessanter Ansatz, da die Behandlung mit Melatonin im Gegensatz zu herkömmlichen Schlaftabletten sehr gut toleriert und nebenwirkungsarm ist und auch keine Probleme beim Absetzen wie bei anderen Schlafmitteln auftreten
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Sabtu, 6 Oktober 2012
Kopfschmerzen beim Sex : Sexualkopfschmerzen vor und beim Orgasmus
Kopfschmerzen vor oder während des Orgasmus, also beim Sex, werden auch als Sexualkopfschmerz bezeichnet.
Eine vergleichsweise unbekannte, aber doch stark beeinträchtigende Form der Kopfschmerzen, die besonders Männer im Alter von 25- bis 50 Jahre betrifft. Entgeben vielleicht auftretender Vorurteile verhindert hier der Kopfschmerz wirklich die Freude am Sex. Mehr zum Thema
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Eine vergleichsweise unbekannte, aber doch stark beeinträchtigende Form der Kopfschmerzen, die besonders Männer im Alter von 25- bis 50 Jahre betrifft. Entgeben vielleicht auftretender Vorurteile verhindert hier der Kopfschmerz wirklich die Freude am Sex. Mehr zum Thema
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Schlaftabletten erhöhen Risiko für Demenz
Ältere Patientinnen, die über einen längeren Zeitraum Benzodiazepine als Schlafmittel bekommen, weisen ein 50 Prozent erhöhtes Risiko für eine Demenzentwicklung auf. Das ist das interessante, aber auch vorsichtig zu bewertende, Ergebnis einer Studie, die den Einfluss von Schlaftabletten auf Grundlage der Benzodiazepine bei älteren Menschen (im Schnitt 78 Jahre) untersuchte. Benzodiazepine werden darüber hinaus auch bei Angstzuständen und manchmal auch für die Behandlung von länger bestehenden Rückenbeschwerden eingesetzt.
Nun können Veränderungen des Schlafs bzw. Ein- und Durchschlafstörungen ein sehr frühes Zeichen einer dementiellen Entwicklung sein, so dass man nicht ganz sicher den Einfluss der Schlaftabletteneinnahme herauslesen kann. Möglicherweise spielen eben auch gemeinsame biologische Faktoren eine Rolle, dass die Leute überhaupt erst zu den Schlafmitteln greifen mussten.
Aber immerhin waren die Probanden vor der Untersuchung ohne entsprechende Zeichen einer Demenz.
Wir wissen heute, dass Benzodiazepine selber zwar das Einschlafen möglicherweise etwas verkürzen, letztlich aber die Schlafqualität verschlechern. Insbesondere werden nicht ausreichend tiefe Schlafstadien mit dem notwendigen Traumschlaf (REM-Schlaf) erzielt, so dass wesentliche Regenerationsvorgänge im Gehirn unterbleiben bzw. nicht gut ablaufen können. Zudem steigt duch den häufigen Überhang der Medikation aufgrund der langen Wartezeiten das Sturz- und Verletzungsrisiko der Senioren.
Nun sollte man selber nicht abrupt Benzodiazepine weglassen, wenn man von diesen Ergebnissen hört. Gerade bei chronischer Anwendung löst das rasche Absetzen mehr Probleme aus, so dass es zu einem deliranten Verwirrtheitszustand kommen kann. Zudem sind Alternativen in der Behandlung nur gemeinsam mit dem Arzt zu finden. Auch wenn mit tollen Versprechungen unseriöse Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln einen besseren Schlaf versprechen, so fehlt doch ein Wundermittel ohne Risiken und Nebenwirkungen.
Vielmehr wird eine bessere Schlafhygiene und auch realistische Erwartungen an die normale Dauer des Schlafs gemeinsam mit Hilfen aus dem Bereich der Verhaltenstherapie und ggf Entspannungsverfahren hier sicher besser als der Griff zur Tablette wirken.
Nun können Veränderungen des Schlafs bzw. Ein- und Durchschlafstörungen ein sehr frühes Zeichen einer dementiellen Entwicklung sein, so dass man nicht ganz sicher den Einfluss der Schlaftabletteneinnahme herauslesen kann. Möglicherweise spielen eben auch gemeinsame biologische Faktoren eine Rolle, dass die Leute überhaupt erst zu den Schlafmitteln greifen mussten.
Aber immerhin waren die Probanden vor der Untersuchung ohne entsprechende Zeichen einer Demenz.
Wir wissen heute, dass Benzodiazepine selber zwar das Einschlafen möglicherweise etwas verkürzen, letztlich aber die Schlafqualität verschlechern. Insbesondere werden nicht ausreichend tiefe Schlafstadien mit dem notwendigen Traumschlaf (REM-Schlaf) erzielt, so dass wesentliche Regenerationsvorgänge im Gehirn unterbleiben bzw. nicht gut ablaufen können. Zudem steigt duch den häufigen Überhang der Medikation aufgrund der langen Wartezeiten das Sturz- und Verletzungsrisiko der Senioren.
Nun sollte man selber nicht abrupt Benzodiazepine weglassen, wenn man von diesen Ergebnissen hört. Gerade bei chronischer Anwendung löst das rasche Absetzen mehr Probleme aus, so dass es zu einem deliranten Verwirrtheitszustand kommen kann. Zudem sind Alternativen in der Behandlung nur gemeinsam mit dem Arzt zu finden. Auch wenn mit tollen Versprechungen unseriöse Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln einen besseren Schlaf versprechen, so fehlt doch ein Wundermittel ohne Risiken und Nebenwirkungen.
Vielmehr wird eine bessere Schlafhygiene und auch realistische Erwartungen an die normale Dauer des Schlafs gemeinsam mit Hilfen aus dem Bereich der Verhaltenstherapie und ggf Entspannungsverfahren hier sicher besser als der Griff zur Tablette wirken.
Hypnose : Wenn die Hypnose versagt
Bei etwa einem Viertel aller Menschen klappt die Hypnose nicht. Sie gelten als schwierig oder nicht hypnotisierbar, d.h. man kann sie nicht so leicht in eine Trance versetzen. Mal ganz davon abgesehen, dass man sich nach meiner Meinung nicht beliebigen Wald- und Wiesenanbietern an der nächsten Strassenecke anvertrauen sollte, die Hypnose ohne eigene wirkliche Qualifikation gegen Alles und Nichts von Prüfungsangst über Wunderversprechungen zum Abnehmen durch Hypnose in 10 Minuten oder Raucherentwöhnung anbieten.
Aber auch bei sorgfältiger Ausbildung im Rahmen einer ärztlichen bzw. psychologischen Ausbildung zum Psychotherapeuten macht man eben die Erfahrung, dass es Klienten gibt, die nicht so leicht in eine für die Hypnose notwendige Trance zu versetzen sind.
Eine amerikanische Arbeitsgruppe untersuchte nun mit den Methoden der funktionellen Bildgebung, welche biologischen Vorgänge daran beteiligt sein könnten. Dabei fanden die Forscher Abweichungen in Zentren, die für die fokussierte Aufmerksamkeit verantwortlich sind. Das sind übrigens auch Bereiche, die bei Klienten mit ADHS auffällig sein können. Besonders im dorsolateralen praefrontalen Cortex und dem dorsolater anterioren cingulären Cortex fanden sich dabei Auffälligkeiten. Dies sind Hirnareale, die eine Art "Supervisor-Funktion" für das Gehirn haben bzw. wie eine Art Flughafentower wichtige von unwichtigen Informationen trennen sollen.
Möglicherweise hilft diese Art von Forschung auch, gezielter zu entscheiden, wer denn nun für eine Hypnose geeignet sein könnte.
Aber auch bei sorgfältiger Ausbildung im Rahmen einer ärztlichen bzw. psychologischen Ausbildung zum Psychotherapeuten macht man eben die Erfahrung, dass es Klienten gibt, die nicht so leicht in eine für die Hypnose notwendige Trance zu versetzen sind.
Eine amerikanische Arbeitsgruppe untersuchte nun mit den Methoden der funktionellen Bildgebung, welche biologischen Vorgänge daran beteiligt sein könnten. Dabei fanden die Forscher Abweichungen in Zentren, die für die fokussierte Aufmerksamkeit verantwortlich sind. Das sind übrigens auch Bereiche, die bei Klienten mit ADHS auffällig sein können. Besonders im dorsolateralen praefrontalen Cortex und dem dorsolater anterioren cingulären Cortex fanden sich dabei Auffälligkeiten. Dies sind Hirnareale, die eine Art "Supervisor-Funktion" für das Gehirn haben bzw. wie eine Art Flughafentower wichtige von unwichtigen Informationen trennen sollen.
Möglicherweise hilft diese Art von Forschung auch, gezielter zu entscheiden, wer denn nun für eine Hypnose geeignet sein könnte.
Jumaat, 5 Oktober 2012
Schützt SSRI Paroxetin bei Herzinsuffizienz ?
Zufällig bin ich auf eine interessante Studie gestossen, die einen schützenden Effekt eines sog. Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmers, dem SSRI Paroxetin bei Patienten und Patientinnen mit Herzinsuffizienz (also einem drohendem Herzversagen) untersuchte.
SSRI werden ja eher bei Depressionen bzw. Angststörungen eingesetzt. Der jetzt neu diskutierte Effekt ist aber nicht primär auf die Behandlung etwaiger psychischer Begleitprobleme bei der Herzerkrankung ausgerichtet, sondern auf die Beeinflussung eines Steuerungssystems am Herzen (G Protein-gekopelte Rezeptor Kinase 2), die wiederum einen Einfluss auf die Herzleistung hat (d.h. die Kontaktionsfähigkeit des Herzens verbessert).
Der SSRI Paroxetin scheint dabei eine der gesuchten Substanzen zu sein, die diesen positiven Effekt haben. Gerade aufgrund der vergleichsweisen guten Verträglichkeit auf jeden Fall ein interessanter Forschungsansatz und wer weiss, vielleicht werden zukünftig eben Patienten mit Herzschwäche mit einem eigentlich als Antidepressivum gedachten Medikament therapiert.
SSRI werden ja eher bei Depressionen bzw. Angststörungen eingesetzt. Der jetzt neu diskutierte Effekt ist aber nicht primär auf die Behandlung etwaiger psychischer Begleitprobleme bei der Herzerkrankung ausgerichtet, sondern auf die Beeinflussung eines Steuerungssystems am Herzen (G Protein-gekopelte Rezeptor Kinase 2), die wiederum einen Einfluss auf die Herzleistung hat (d.h. die Kontaktionsfähigkeit des Herzens verbessert).
Der SSRI Paroxetin scheint dabei eine der gesuchten Substanzen zu sein, die diesen positiven Effekt haben. Gerade aufgrund der vergleichsweisen guten Verträglichkeit auf jeden Fall ein interessanter Forschungsansatz und wer weiss, vielleicht werden zukünftig eben Patienten mit Herzschwäche mit einem eigentlich als Antidepressivum gedachten Medikament therapiert.
Hypochondrie: Wenn Angst vor Krankheiten krank macht
Angst vor Krankheiten bezeichnet man dann als Hypochondrie, wenn es zu einem übermässigen Rückversicherungsverhalten mit wiederholten Aufsuchen verschiedenster Ärzte wegen scheinbar unklarer körperlicher Beschwerden kommt. Eine neue Studie untersucht nun eine Kurzzeittherapie für Hypochondrie-Patienten.
Einerseits achten Patienten mit Krankheitsängsten verstärkt auf eigentlich mehr oder weniger normale Körperreaktionen, die sie aber aufgrund einer Anspannungs- oder Alarmsituation (und wer hat nicht mal Stress) in einen falschen Zusammenhang mit einer schlimmen Erkrankung sehen. Sie suchen einen Arzt auf, der dann aber eben "nichts findet". Dennoch sind aber die Beschwerden da, auch wenn vielleicht kurzzeitig das Arztgespräch beruhigt. In der Folge fallen aber immer mehr Beschwerden auf, die dann vom Arzt aber eben weiterhin nicht erklärt werden können. Was zur Verunsicherung und Alarmierung und damit Aktivierung des vegetativen Nervensystems führt.
In der Therapie lernen die Patienten nun die fehlgeleitete Aufmerksamkeit neu zu lenken. Neben diesem Aufmerksamkeitstraining mit der Zielsetzung der Wahrnehmunglenkung weg vom Körper hin zu Aussenreizen in der Umgebung stehen Fehlannahmen (Kognitive Fehlüberzeugungen bzw. Katastrophisierung) und eine sog. Konfrontationstherapie im Angebot. Dabei werden die Patienten ihren Ängsten direkt ausgesetzt.
Schon nach 3 von insgesamt 15 Sitzungen in der Studie ist eine deutliche Besserung zu erkennen. Die Studie an der Uni Frankfurt läuft noch bis 2013, ähnlich gehen aber letztlich alle Verhaltenstherapeuten in der Therapie von Angst bzw. eben Gesundheitsängsten vor.
Einerseits achten Patienten mit Krankheitsängsten verstärkt auf eigentlich mehr oder weniger normale Körperreaktionen, die sie aber aufgrund einer Anspannungs- oder Alarmsituation (und wer hat nicht mal Stress) in einen falschen Zusammenhang mit einer schlimmen Erkrankung sehen. Sie suchen einen Arzt auf, der dann aber eben "nichts findet". Dennoch sind aber die Beschwerden da, auch wenn vielleicht kurzzeitig das Arztgespräch beruhigt. In der Folge fallen aber immer mehr Beschwerden auf, die dann vom Arzt aber eben weiterhin nicht erklärt werden können. Was zur Verunsicherung und Alarmierung und damit Aktivierung des vegetativen Nervensystems führt.
In der Therapie lernen die Patienten nun die fehlgeleitete Aufmerksamkeit neu zu lenken. Neben diesem Aufmerksamkeitstraining mit der Zielsetzung der Wahrnehmunglenkung weg vom Körper hin zu Aussenreizen in der Umgebung stehen Fehlannahmen (Kognitive Fehlüberzeugungen bzw. Katastrophisierung) und eine sog. Konfrontationstherapie im Angebot. Dabei werden die Patienten ihren Ängsten direkt ausgesetzt.
Schon nach 3 von insgesamt 15 Sitzungen in der Studie ist eine deutliche Besserung zu erkennen. Die Studie an der Uni Frankfurt läuft noch bis 2013, ähnlich gehen aber letztlich alle Verhaltenstherapeuten in der Therapie von Angst bzw. eben Gesundheitsängsten vor.
Rabu, 3 Oktober 2012
Vitamin D-Mangel : Vitaminmangel erhöht Risiko für Herzinfarkt
Im Deutschen Ärzteblatt wird eine dänische Studie besprochen, die sich mit der Auswirkung von Vitamin-D-Mangel auf das Auftreten von Herzerkrankungen wie Herzinfarkt und Herzinsuffizienz beschäftigt. Das Thema ist jetzt im Herbst bzw. der Winterzeit schon relevant, weil die natürliche Sonneneinstrahlung für die Vitamin-D-Bildung über die Haut nicht mehr reicht und wir über die Nahrung eben nicht genügend Vitamin D zu uns nehmen können. Ebenso wie Dänemark ist Deutschland also tendentiell ein Vitamin-D-Mangelland. Ich habe mal für Web4health ein paar Fakten zu Vitamin D gesammelt . Hier mehr u.a. zu Wieviel Vitamin D benötigt man täglich ?
Zugegeben, bisher habe ich Vitamin D eigentlich immer nur im Zusammenhang mit der Osteoporose gesehen, die bei meinen Patientinnen mit Anorexie schon relevant sein kann.
So heisst es im Ärztebltt :
"Dabei fanden sie heraus, dass erniedrigte im Vergleich zu optimalen Vitamin-D-Spiegeln im Blut mit einem um 64 Prozent erhöhten Risiko assoziiert waren, einen Herzinfarkt zu erleiden. Das Risiko bei Patienten mit niedrigen Vitaminspiegeln war um insgesamt 81 Prozent höher, an einer Herzerkrankung zu versterben."
Schon sehr interessant. Eigentlich wollte ich was zu Vitamin D und Depressionen schreiben. Doch dazu bzw. zur Frage der Vitamin D-Gabe zum Schutz vor Erkrankungen dann in einem späteren Blog-Beitrag
Zugegeben, bisher habe ich Vitamin D eigentlich immer nur im Zusammenhang mit der Osteoporose gesehen, die bei meinen Patientinnen mit Anorexie schon relevant sein kann.
So heisst es im Ärztebltt :
"Dabei fanden sie heraus, dass erniedrigte im Vergleich zu optimalen Vitamin-D-Spiegeln im Blut mit einem um 64 Prozent erhöhten Risiko assoziiert waren, einen Herzinfarkt zu erleiden. Das Risiko bei Patienten mit niedrigen Vitaminspiegeln war um insgesamt 81 Prozent höher, an einer Herzerkrankung zu versterben."
Schon sehr interessant. Eigentlich wollte ich was zu Vitamin D und Depressionen schreiben. Doch dazu bzw. zur Frage der Vitamin D-Gabe zum Schutz vor Erkrankungen dann in einem späteren Blog-Beitrag
Selasa, 2 Oktober 2012
Nebenwirkungen von Medikamenten melden
Na ja. Eigentlich bin ich sehr dafür, dass Patienten frühzeitig unerwünschte Nebenwirkungen bzw. Probleme mit Medikamenten melden. Eine Möglichkeit, sich als Patient frühzeitig an die Zulassungsbehörden zu wenden, gibt es mit einer Onlineeingabe vom zuständigen Amt hier
Unerwünschte Effekte bzw. Probleme mit Medikamenten sollte man melden.
Und zwar bei ihrem Arzt. Sofort. Nur der Arzt kann doch mit entscheiden, was man jetzt tut bzw. ob es einen wahrscheinlichen Zusammenhang zwischen den geklagten Beschwerden und der Medikamenteneinnahme gibt.
Ich erlebe es beispielsweise häufiger, dass Nebenwirkungen angeblich unmittelbar nach der Einnahme auftreten sollen. Also 2-5 Min nach dem Schlucken der Tablette. Das ist pharmakologisch unmöglich, psychotherapeutisch aber relevant. Hier ist meist die Aufklärung bzw. die Entscheidung Für oder Wider der Tabletteneinnahme nicht gut erfolgt.
Dann erlebt man es, dass die Tabletten unregelmässig eingenommen werden. Was auch gerade bei Psychopharmaka und speziell Antidepressiva keine wirklich gute Idee ist. Einfach, weil für eine Wirkung ein ausreichender Wirkspiegel erforderlich ist.
Inzwischen habe ich so meine Probleme mit den Beipackzetteln und ich kann mir gut vorstellen, dass diese eigentlich ja gute Idee zur Steigerung der Arzneimittelsicherheit wieder Patienten verschreckt und bereitwilligst in die Hände der "Naturheilanbieter" treibt. Deren "Medikamente" sind ja keine Medikamente, sondern meist Nahrung. Also werden sie gar nicht auf Nebenwirkungen getestet. Und haben daher auch keine.
Was natürlich Quatsch ist.
Nebenwirkung von nicht eingenommenen Medikamenten ist das Fortschreiten der Erkrankung bzw. das Beibehalten eines offenbar als krank empfundenen Zustandes. Darüber spricht man aber irgendwie zu selten.
Unerwünschte Effekte bzw. Probleme mit Medikamenten sollte man melden.
Und zwar bei ihrem Arzt. Sofort. Nur der Arzt kann doch mit entscheiden, was man jetzt tut bzw. ob es einen wahrscheinlichen Zusammenhang zwischen den geklagten Beschwerden und der Medikamenteneinnahme gibt.
Ich erlebe es beispielsweise häufiger, dass Nebenwirkungen angeblich unmittelbar nach der Einnahme auftreten sollen. Also 2-5 Min nach dem Schlucken der Tablette. Das ist pharmakologisch unmöglich, psychotherapeutisch aber relevant. Hier ist meist die Aufklärung bzw. die Entscheidung Für oder Wider der Tabletteneinnahme nicht gut erfolgt.
Dann erlebt man es, dass die Tabletten unregelmässig eingenommen werden. Was auch gerade bei Psychopharmaka und speziell Antidepressiva keine wirklich gute Idee ist. Einfach, weil für eine Wirkung ein ausreichender Wirkspiegel erforderlich ist.
Inzwischen habe ich so meine Probleme mit den Beipackzetteln und ich kann mir gut vorstellen, dass diese eigentlich ja gute Idee zur Steigerung der Arzneimittelsicherheit wieder Patienten verschreckt und bereitwilligst in die Hände der "Naturheilanbieter" treibt. Deren "Medikamente" sind ja keine Medikamente, sondern meist Nahrung. Also werden sie gar nicht auf Nebenwirkungen getestet. Und haben daher auch keine.
Was natürlich Quatsch ist.
Nebenwirkung von nicht eingenommenen Medikamenten ist das Fortschreiten der Erkrankung bzw. das Beibehalten eines offenbar als krank empfundenen Zustandes. Darüber spricht man aber irgendwie zu selten.
Isnin, 1 Oktober 2012
Warnzeichen für Schlaganfall : Frühzeitig handeln rettet vor Spätfolgen
Symptomerkennung: Drei Fragen erleichtern Laien Schlaganfall-Diagnose - Nachrichten Gesundheit - DIE WELT
Manche Dinge in der Medizin sind einfach, werden aber dennoch nicht beachtet. Die Früherkennung eines Schlaganfalls ist einfach. Dennoch werden die Symptome häufig nicht beachtet bzw. zu spät ein Arzt bzw. der Rettungsdienst alarmiert.
Dabei werden Angehörige auch die Warnzeichen eines "Insults" , d.h. einer Durchblutungssstörung oder Blutung im Gehirn erkennen, wenn sie sie denn richtig deuten :
1. Typisch beim Schlaganfall sind Gefühlsstörungen in den Armen und / oder Beinen einer Körperhälfte. Häufig aber eben auch eine Schwäche. Diese untersuchen die Ärzte im Armhalteversuch. Dabei soll der Klient die Arme mit der Handfläche nach oben gerade ausstrecken und halten. Bei Verdacht auf einen Schlaganfall sinkt ein Arm ab. Ähnlich kann dies auch bei den Beinen geprüft werden, aber die meisten Insulte sind eben doch auch armbetont.
2. Sprachveränderungen. Wenn ein Patient über Sprachprobleme klagt bzw. unverständlich wird und einen einfachen Satz nicht mehr nachsprechen kann, sollte der Arzt informiert werden. Was immer dann vorliegt, es muss untersucht werden. (Bei Diabetikern könnte auch eine Unterzuckerung vorliegen).
3. Den Mund zu Pfeifen spitzen bzw. die Stirn runzeln. Das sind einfache Tests der sog. Hirnnerven (Facialis), die eben dann auch auf eine Hirnproblematik hindeuten.
Übrigens : Auch Kinder bzw. junge Menschen können einen Schlaganfall bekommen !
Lieber einmal zu häufig den Rettungsdienst alarmieren bzw. zum Arzt gehen.
Manche Dinge in der Medizin sind einfach, werden aber dennoch nicht beachtet. Die Früherkennung eines Schlaganfalls ist einfach. Dennoch werden die Symptome häufig nicht beachtet bzw. zu spät ein Arzt bzw. der Rettungsdienst alarmiert.
Dabei werden Angehörige auch die Warnzeichen eines "Insults" , d.h. einer Durchblutungssstörung oder Blutung im Gehirn erkennen, wenn sie sie denn richtig deuten :
1. Typisch beim Schlaganfall sind Gefühlsstörungen in den Armen und / oder Beinen einer Körperhälfte. Häufig aber eben auch eine Schwäche. Diese untersuchen die Ärzte im Armhalteversuch. Dabei soll der Klient die Arme mit der Handfläche nach oben gerade ausstrecken und halten. Bei Verdacht auf einen Schlaganfall sinkt ein Arm ab. Ähnlich kann dies auch bei den Beinen geprüft werden, aber die meisten Insulte sind eben doch auch armbetont.
2. Sprachveränderungen. Wenn ein Patient über Sprachprobleme klagt bzw. unverständlich wird und einen einfachen Satz nicht mehr nachsprechen kann, sollte der Arzt informiert werden. Was immer dann vorliegt, es muss untersucht werden. (Bei Diabetikern könnte auch eine Unterzuckerung vorliegen).
3. Den Mund zu Pfeifen spitzen bzw. die Stirn runzeln. Das sind einfache Tests der sog. Hirnnerven (Facialis), die eben dann auch auf eine Hirnproblematik hindeuten.
Übrigens : Auch Kinder bzw. junge Menschen können einen Schlaganfall bekommen !
Lieber einmal zu häufig den Rettungsdienst alarmieren bzw. zum Arzt gehen.
Diabetiker Lebensmittel : Ende mit "für Diabetiker geeigneten" Lebensmitteln
Zum 1.10.2012 endet eine 2 jährige Übergangsfrist und damit verschwinden heute endgültig "Diabetiker-Lebensmittel". Es hat sich herausgestellt, dass angeblich so "gesunde" Lebensmittel für Typ1- und Typ2-Diabetiker medizinisch gesehen unsinnig sind und zumeist überteuert aber eben Unfug sind. Nun sind aber zumindest einige Diabetiker verunsichert, weil die vertrauten Angaben zur Zusammensetzung des Lebensmittels (Stichwort "BE" bzw. Kohlenhydratanteil) hier häufig noch ungenau ausgewiesen ist.
Ganz hilfreich sind hier Informationsseiten wie die Deutsche Diabetes Hilfe bzw. ein Expertenchat am 4.10. zu diesem Thema anbieten.
Ganz hilfreich sind hier Informationsseiten wie die Deutsche Diabetes Hilfe bzw. ein Expertenchat am 4.10. zu diesem Thema anbieten.
Sexualforschung bei Erektionsstörungen : Testosteron hilft bei Adipositas und Sex-Problemen
Andrologie oder Männergesundheit ist ein sehr interessantes Fachgebiet. Dabei ist die Sexualforschung zum Thema sexuelle Störungen beim Mann noch relativ mit starken Vorurteilen behaftet. Gerade Erektionsstörungen sind dabei nicht immer nur auf psychische Probleme bzw. Stress zurück zu führen. Auch ein zu grosser Bauchumfang von 94 cm und mehr (sprich : ein zu dicker Bauch) macht Potenzprobleme. Abnehmen ist da ja eine schöne und richtige Idee, genauso wie eben mehr Bewegung. Weil aber durch zu viel Bauch auch das Verhältnis von Östrogen zum männlichen Sexualhormon Testosteron gestört ist, kann hier ggf. auch eine Hormonsubstitution mit Testosteron hilfreich sein. Statt ständiger Erschöpfung und Müdigkeit, die aus dem besten Manne dann einen "Couchpotatoe" macht, kommt dann wieder Lust auf Bewegung und damit auch wieder Lust auf Sex. Eine ein- bis dreijährige Testosteron-Therapie kann Wunder bewirken, zumindest wenn dadurch das Verhalten in Richtung mehr Bewegung verändert wird.
Der grosse Schlaf-Check: Was wirklich hilft! | 01. Oktober 2012, 21:00 Uhr | NDR.de - Fernsehen - TV-Programm
Der grosse Schlaf-Check: Was wirklich hilft! | 01. Oktober 2012, 21:00 Uhr | NDR.de - Fernsehen - TV-Programm
Mal eine Programmankündigung für heute Abend auf N3 : Der Schlaf-Check beschäftigt sich u.a. mit der Beratung von Apothekern zum Thema Schlaf und Schlafmittel. . Ich bin gespannt, was uns dort zum Thema Mythen und Vorurteile zum guten Schlaf und wirksame Hilfen bei Insomnie (so heisst Schlaflosigkeit auf medizinisch) an Neuigkeiten verraten wird.
Mal eine Programmankündigung für heute Abend auf N3 : Der Schlaf-Check beschäftigt sich u.a. mit der Beratung von Apothekern zum Thema Schlaf und Schlafmittel. . Ich bin gespannt, was uns dort zum Thema Mythen und Vorurteile zum guten Schlaf und wirksame Hilfen bei Insomnie (so heisst Schlaflosigkeit auf medizinisch) an Neuigkeiten verraten wird.
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