Sabtu, 26 Disember 2009

Fragen an einen Arzt : Im Internet oder "real life" ?

Immer mehr müdige Patienten nutzen das Internet zur medizinischen Informationssuche oder Beratung. Das ist das Ergebnis einer Studie, die eine Befragung über die bekanntesten Gesundheitportale im Internet und den Einsatz des Medium Internets bei einer Frage zur eigenen Gesundheit untersuchte. Das Internet ist inzwischen die Nummer 1 in den Informationsquellen zu Medizin und Behandlungsmöglichkeiten.

Im vergangenen Jahr haben fast 80 Prozent der befragten Internetuser sich über Themen aus dem Bereich Medizin und Gesundheit informiert, 72 Prozent beim Arzt. 64 Prozent nutzten Werbezeitschriften in der Apotheke und bei 60 Prozent waren es Informationen im Fernsehen, in Zeitschriften oder Journalen der Krankenversicherung.
"Fragen sie ihren Arzt oder Apotheker" : Dieser Slogan war in bezug auf den Apotheker weniger beliebt. Bei 44 Prozent stand die Beratung in der Apotheke im Mittelpunkt.

Selbsthilfegruppen als Quelle für Gesundheitsinformationen nutzen danach immerhin fast 10 Prozent, auch medizinische Hotlines am Telefon kommen langsam in Mode (8%).

Noch relativ neu ist das Angebot, sich direkt an einen Arzt im Internet zur Beratung zu wenden. Berufsrechtlich darf ein Arzt online keine Diagnose oder individuelle Behandlungsempfehlung geben. Aber die Informationsvermittlung zu Fragen der Gesundheit kann schon schnell und kompetent erfolgen. Eigene Erfahrungen im Bereich psychischer Gesundheit bestätigen dies innerhalb der vergangenen 10 Jahre. Fast 10000 User nutzen täglich die Fragen und Antworten des Frage-Antworten Portal zu Gesundheit und Psychologie Web4health

Isnin, 21 Disember 2009

Bing Eating Störung : Fressanfälle und ungezügeltes Essverhalten

Heisshungeranfälle bei Frauen : die unerkannte Not bei Fressanfällen und ungezügeltem Essverhalten.
Eine neue Studie ermittelte in einer Telefonbefragung eine erschreckend hohe Prozentzahl von Frauen, die unter Essanfällen bzw. Heisshungerattacken im Sinne einer sogenannten Binge-Eating-Störung leiden. Hierunter verstehen Experten Fressanfälle mit der Aufnahme extrem hoher Lebensmittelmengen (im Extremfall über 10000 kcal) innerhalb weniger Stunden mit anschliessenden Selbstvorwürfen, Schuldgefühl und Scham. Dabei gelingt es den Betroffenen nicht, dem inneren Drang zu widerstehen bzw. sich in einem Essanfall zu zügeln und den Esssanfall zu unterbrechen bzw. zu beenden.



Fast 14 Prozent der telefonisch befragten Frauen mittleren Alters beschreben dabei, dass sie an ein bis 5 Essanfälle über 7 mal im Monat haben. Bei 2,5 Prozent dieser Frauen war ein anschliessendes bulimisches Verhalten mit selbst-induziertem Erbrechen, die Einnahme von Abführmitteln oder exzessivem Sport zu ermitteln, was für eine Bulimie spricht.



28 Prozent aller befragten Frauen treiben exzessiv Sport allein mit dem Ziel der Gewichtskontrolle bzw. Gewichtsreduktion.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Binge-Eating-Störung immer noch häufig heimlich und mit grossen Scham- und Schuldgefühlen verknüpft ablaufen muss. Ein derart gestörtes Essverhalten bedarf therapeutischer Behandlung, da eigene Anstrengungen der "Selbstkontrolle" regelmässig scheitern.

Sabtu, 19 Disember 2009

Stress zu Weihnachten ? Wie sie die Familienfeier überstehen

Ärger und Stress zu Weihnachten ? Wie man Familienfeiern übersteht

So schön und besinnlich Feiertage auch sind, in vielen Familien sind die dann pflichtgemässen Familienzusammenkünfte zum Problem geworden. Wenn die Werbung uns friedvolle und harmonische Festtage verspricht, so ist für Viele doch schon die Vorstellung an ein gemeinsames Festmahl oder auch nur Kaffeetafel ein Graus.

Häufig sind es alte negative Erfahrungen, die sich schon seit Jahren immer und immer wieder bei diesen Gelegenheiten melden. Sei es unausgesprochene Vorwürfe, Spannungen zwischen Eltern und ihren inzwischen erwachsenen Kindern oder aber die angeblich so unpassende Schwiegertochter oder –Schwiegersohn.

Nun stellen die Feiertage schon so einen erheblichen Stressfaktor dar, weil wir aus unserer gewohnten Routine gebracht werden. Wenn dann noch dazu Familienangehörige mit Störungen der Impulskontrolle mit Neigung zu Wutausbrüchen, Suchtproblemen oder aber Persönlichkeitsstörungen am Tisch sind, kann es so einem Seiltanz werden.

Zunächst einmal haben Sie die Wahl zum Treffen zu fahren oder es besser sein zu lassen. Wenn Sie sich zum Fahren entscheiden, sollten sie mit einer möglichst positiven Grundeinstellung an diese Herausforderung treten. Sie ist ja zeitlich befristet und entsprechend kann man sich schon auf den übersichtlichen Zeitraum und mögliche Probleme einstellen. Die problematischen Personen werden ihnen noch von der letzten Zusammenkunft in Erinnerung sein, aber dieses Jahr werden sie sich ein wenig besser auf sie einstellen.

Typisch ist, dass wir von dysfunktionalen Familienmitgliedern durch bestimmte Aussagen oder Verhalten getriggert werden, so wie ein Traumapatient durch ein traumatisches Erlebnis beeinflusst wird. Wenn dies passiert, sollten sie sich nicht noch weiter in diesen „bösen Film“ hineinziehen lassen und nicht in (sinnlose) Argumentationen oder Streits einlassen. Beissen sie sich lieber auf die Zunge und halten sie sich zurück.

Häufig ist es so, dass ein Querulant oder Störenfried die gesammte Stimmung verhagelt. Sei es, dass eine Person permanent schlechte Laune verbreitet, betrunken oder ständig nur am Computer sitzt. Versuchen sie sich nicht in den Bann dieser einen Person ziehen zu lassen und damit die negative Stimmung für sich selber aufgrund von Unverständnis bzw. frustrierenden Versuchen der Wiederherstellung der Harmonie noch zu verstärken. Ignorieren ist eine gute Möglichkeit, aber häufig schwer durchzuhalten.

Sie können sich ihre Freunde, nicht aber ihre Familie aussuchen. Die folgenden Tips mögen eine kleine Hilfe sein :

1. Suchen Sie Verbündete und halten sich von den Problemleuten fern
2. Erwarten Sie nicht, dass sich dieses Jahr die anderen Pesonen geändert haben. Nur ihre eigene Einstellung und Verhalten können und müssen sich ändern, um ein anderes Ergebnis zu erzielen.
3. Halten sie sich aus Streits raus (auch wenn es schwer fällt)
4. Versuchen sie in die Perspektive der anderen Personen zu wechseln und sehen / fühlen sie einmal die Welt mit deren Augen. Wenn Sie können : Übersetzen sie dieses Lebensgefühl in ein Bild und machen sie 10 Augenbewegungen rechts-links
5. Beschäftigen sie sich z.B. durch Hilfe in der Küche, Spielen mit Kindern etc.
6. Versuchen sie es nicht allen Menschen recht zu machen
7. Humor und Lachen können wahre Wunder bewirken
8. Schützen sie Kinder, wenn es zu Streits und Spannungen kommt und beschäftigen sie sich dann mit ihnen in einem anderen Raum
9. Wenn sie sich angeschlagen fühlen, nehmen sie eine Auszeit (z.B. einen Spaziergang)
10 Sie können jederzeit die Familienfeier verlassen. Machen Sie sich einen Plan, wie sie die Feier jederzeit wieder verlassen können.