Isnin, 30 Julai 2007

Appetit-Stopp-System

In der Welt lass ich einen interessanten Beitrag über ein Appetit-Stopp-System mit den Botenstoffen Ghrelin, GLP-! und PYY sowie Leptin. Hinter dieses mehr oder weniger kryptischen Namen verstecken sich Substanzen, die dem Gehirn vermitteln, wann der Mensch satt oder hungrig ist.

So haben italienische Forscher offenbar bei Anorexie-Patientinnen extrem hohe Ghrelinspiegel im Blut gefunden (dies ist allerdings keinesfalls ein Routinebluttest). Dieser Botenstoff signalisiert normal einen Mangelzustand bzw. Hunger, die betroffenen Patientinnen mit Magersucht ignorieren aber dieses Signal.

Bei vollem Magen wird ein Stopp-System aktiviert, das man als Bremsen des Appetits ansehen kkönnte. Durch HOrmone (GLP-! und PYY) werden die Magen-Darm-Aktivitäten verlangsamt und damit der Appetit reduziert, weil wir nichts mehr an Essen runter bekommen.

Man kann nun die Hypothese aufstellen, dass bestimmte Formen von Essstörungen damit mehr oder weniger direkt zusammenhängen. Ob nun die Signalgebung oder die Wahrnehmung und das Befolgen dieser Körpersignale das Problem ist, wird sich vielleicht noch zeigen.
WELT ONLINE - Die masslose Gier nach Essen - Nachrichten Wissenschaft

Ahad, 29 Julai 2007

Rauchen führt zu Erektiler Dysfunktion

Eigentlich ist es eine bereits bekannte Tatsache, dass
Rauchen und Erektile Dysfunktion zusammenhängen. Eine neue Studie aus China konnte den statistischen Nachweis bringen, dass sexuelle Probleme des Mannes ganz klar mit der Anzahl der gerauchten Zigaretten zusammenängen. Etwa 22.7 Prozent der Fälle mit der sog. Erektilen Dysfunktion in China waren durch Raucher (jedoch noch ohne kardio-vaskuläre Begleitfolgen) zu erklären. Bei Vorliegen einer Zuckerkrankheit war das Risiko noch grösser.

Adipositas ist sozial ansteckend

Die sogenannte Framingham-Studie ist eine Verlaufsuntersuchung in den USA, die über jetzt 32 Jahre Gesundheitsinformationen zu Krankheiten und Risikofaktoren der Kleinstadtbewohner in den USA liefert. Eine neue Untersuchung daraus, ist besonders interessant. Demnach zeigte sich, dass Übergewicht / Adipositas "sozial" ansteckend ist. Wenn Freunde oder gute Bekannte übergewichtig sind, spielt dies sogar eine höhere Rolle als der genetische (vererbbare) Einfluss von Adipositas bei Eltern oder Geschwistern. Soziale Netzwerke von Menschen mit Übergewicht spielen also eine überraschend wichtige Rolle. So liess sich das Risiko für Adipositas z.B. auch mindern, wenn die Betroffenen sich einen neuen Bekanntenkreis mit normalgewichtigen oder schlanken Menschen suchten.

In Zahlen ausgedrückt erhöht das Übergewicht eines engen Freundes das eigene Adipositasrisiko um 57 Prozent. Wenn der Freund vom gleichen Geschlecht ist, steigt das Adipositas-Risiko um 71 Prozent. Wurde die Freundschaft gegenseitig bekundet, wenn also beide den jeweils anderen als engen Kontakt angegeben hatten, stieg das relative Risiko sogar um 171 Prozent.

Geschwister wirken weniger ansteckend auf das Körpergewicht. Übergewichtige Geschwister erhöhen das Risiko nur um 40 Prozent, der Ehepartner übrigens nur um 37 Prozent.

Das bedeutet also, dass gerade soziale Beziehungen zu Freunden und Arbeitskollegen den Lebensstil und das Verhalten noch stärker als die Familie prägen.


Mehr zum Thema :
Deutsches Aerzteblatt: Nachrichten "Hohes soziales „Ansteckungsrisiko“ der Adipositas"

Khamis, 26 Julai 2007

Antidepressiva verringern Selbstmordrisiko

In den vergangenen Jahren gab es eine Menge Auseinandersetzungen über das Für und Wider von Antidepressiva bei depressiven Erkrankungen. So wurde behauptet, dass bestimmte Medikamente (besonders) SSRI sogar eine erhöhte Gefahr für die Patienten bedeuten und das Selbstmordrisiko erhöhen könnten.
Schön länger gibt es Experten, die eine Wirksamkeit von Antidepressiva in der Behandlung von Depressionen kritisch hinterfragen und nur geringe - wenn überhaupt vorhandene - Vorteile gegenüber einer Nichtbehandlung postulieren. Eine mehr als fragwürdige Informationspolitik der Pharmafirmen mit zurückgehaltenen Studienergebnissen hat die Verunsicherung der Patienten und der behandelnden Ärzte sicher noch weiter verstärkt.

Umso wichtiger ist es jetzt, dass man zurück zu mehr Wissenschaftlichkeit bei dieser Thematik kommt. Schon die klinische Erfahrung zeigt, dass die Behandlung mit Antidepressiva gerade bei mittelschweren und schweren Verlaufsformen sehr wirksam sein kann. Ich wurde so ausgebildet, dass man dies aber nach Möglichkeit unter stationären Bedingungen machen sollte und gerade in der Anfangsphase der Behandlung darauf achten muss, dass nicht der Antrieb der Patienten wieder zurückkommt, die negativen Emotionen und Denkverzerrungen noch bestehen. Daher gibt man in einer psychiatrischen Klinik gerade zu Beginn der Behandlung häufig ein angstlösendes Medikament (z.B. Lorazempam) zusätzlich zu einem Antidepressivum.

Eine neue Studie untersuchte nun die Auswirkungen der Behandlung auf Selbstmordgedanken und Selbstmordversuche. Hierzu wurden mehr als 70000 Patienten, die von ihrem Hausarzt Antidepressiva verschrieben bekamen, mehr als 7000 Patienten, die bei einem Psychiater eine entsprechende Medikation erhielten und 54000 Psychotherapiepatienten untersucht.

Letztlich zeigte sich, dass sich die Patientengruppen hinsichtlich der Selbstmordversuche nicht unterschieden. Bei allen Patienten ergaben sich die meisten Selbstmrdversuche in den Monaten vor Beginn der Behandlung, dann im ersten Monat zu Beginn der Therapie und nahm dann deutlich ab. Auch bei einer Kombination aus Psychotherapie und Medikation verhielt sich dies nicht anders.

Besonders Jugendliche und jungen Erwachsene haben dabei ein besonders hohes Risiko. Eine Tatsache, die auch schon lange bekannt ist.

Die Patienten, die vom Psychiater behandelt wurden, hatten ein etwas erhöhtes Suizidrisiko (1124 Selbstmordversuche per 100000 Patienten), gegenüber 301 von 100000 beim Allgemeinarzt. Dies kann aber auch mit der Schwere der Symptomatik zu Beginn der Behandlung erklärt werden, da vermutlich gerade schwer depressiv erkrankte Patienten eher von einem Facharzt für Psychiatrie behandelt wurden.

Insgesamt kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass eine Behandlung mit Medikation und Psychotherapie bei Depressionen das Selbstmordrisiko verringert. Es ist immer noch besser eine Hilfe anzubieten, als eben im Nichtstun zu verharren. Wenn es ein Risiko der Medikation gäbe, so würde der Nutzen deutlich überwiegen. Keine Behandlung ist also die schlechteste Option.

Quelle : Greg Simon, M.D., psychiatrist, Group Health, Seattle; J. John Mann, M.D., chief, department of neuroscience, New York Psychiatric Institute; July 2007, American Journal of Psychiatry

Isnin, 23 Julai 2007

Symptome einer Depression

Im Weblog Psychomuell habe ich einen interessanten Beitrag in Tabellenform gefunden, der sich mit der Frage beschäftigt Psychomuell � Wie auessert sich die Depression?. Typische Denkmuster, Emotionen ("Fühlen", Verhalten (Antrieb) und körperliche Reaktionen werden zusammengefasst.

Typisch für einige Patienten mit depressiven Symptomen ist, dass man selber lange überhaupt nicht an das Vorliegen einer klinischen Depression denkt, sondern sich eher selber die Schuld gibt, wenn mal wieder "alles schief geht". Symptome einer Depression werden also lange entweder als persönliches Versagen oder aber allein auf eine Stressüberlastung oder gar körperliche Erkrang zurückgeführt. Es sind also nicht allein die Veränderung der Stimmung, sondern gerade auch die Denkverzerrungen und mehr oder weniger abrupte Verhaltensänderungen mit Verringerung des Antriebs und Interesses, die an eine depressive Störung denken lassen.

Ahad, 22 Julai 2007

Pillen zum Abnehmen schlecht bei Depressionen

Im Deutschen Ärzteblatt wird auf mögliche Gefahren der "Abnehmpille" Acomplia hingewiesen. Bei Patienten mit zusätzlichen psychischen Problemen, insbesondere einer Depression kann es zu ganz erheblichen Problemen mit einer Selbstmordgefahr kommen. Deutsches �rzteblatt: Nachrichten "Abmagerungsmittel: Kontraindikationen, aber kein Verbot von Acomplia�"

Nun ja, die scheinbar so einfache Lösung mit einer Pille zum Abnehmen ist vermutlich für die wenigsten Menschen eine gute Wahl. Wenn es nicht gelingt, über Änderung der Lebensgewohnheiten und der Ernährung eine kontinuierliche Gewichtskontrolle und langfristige Abnahme zu erzielen, spricht eine Menge für das Vorliegen einer psychogenen Essstörung, z.B. einer sog. Binge-Eating-Störung. Erfahrungsgemäss sind diese Patienten dann eben sehr häufig auch depressiv bzw. weisen Stimmungsschwankungen auf. Nicht selten finden sich eben leider auch begleitende Persönlichkeitsstörungen. Nicht jede Patientin oder jeder Patient mit Adipositas wird diese Risikofaktoren aufweisen. Aber ohne eine ärztliche Begleitung und kontinuierliche Überwachung der Psyche wird es kaum gelingen. Damit wäre Acomplia sicher die schwierigere Wahl und alles andere als eine einfache Lösung zum schnellen Abnehmen.

Sabtu, 21 Julai 2007

Penisvergrösserung : Pillen helfen nicht

Kaum ein Thema wird so im Internet mit Werbeversprechungen und angeblichen Wunderhilfen dargestellt, wie die angeblich so wichtige Grösse oder Länge des Penis. "Sex sells" könnte man sagen. Dabei stellt sich in der Praxis heraus, dass natürlich nicht die Länge oder Dicke des männlichen Glieds entscheidend für das Sexualleben von Mann oder Frau ist.

Nun ja. Auf jeden Fall gibt es offenbar einen Markt für alle möglichen und unmöglichen Hilfen. Tabletten zur Penisvergrösserung oder alle möglichen und umöglichen "Alternativmittelchen" scheinen beliebt zu sein, offenbar aber wirkungslos. Mehr dazu Pillen zur Penisvergrösserung

Jumaat, 20 Julai 2007

Depressions-Selbstest - sueddeutsche.de

Bin ich depressiv ?

Einen Selbsttest zum Erkennen einer Depressionen
wird auf den Internetseiten der Süddeutschen Zeitung vom Kompetenznetz Depressionen angeboten. Der Depressions-Selbstest bietet zumindest einen ersten Anhaltspunkt für die Erkennung einer depressiven Störung, die dann eine weiterführende Diagnostik und Behandlung einleiten kann.